- Bundesministerium für Digitales und Verkehr vergibt Fördermittel für insgesamt 151 Volta Zero E-Lkw
- Kundenbestellungen bis Juni 2023 können von Preisvorteil profitieren
- Volta Trucks übergibt erste geförderte Fahrzeuge noch in diesem Jahr an Kunden
Volta Trucks, Hersteller und Dienstleister für vollelektrische Nutzfahrzeuge, hat jetzt die Zusage für eingereichte Förderprojekte beim Bundesamt für Logistik und Mobilität bekanntgegeben. Insgesamt werden 151 E-Lkw vom Typ Volta Zero mit einer Summe in Höhe von 24,6 Millionen Euro bezuschusst.
Die gewährten Fördermittel werden dabei vollständig zur Senkung der Fahrzeugkosten verwendet. Das verspricht wettbewerbsfähige Preise und macht den Umstieg auf eine elektrische Fahrzeugflotte für viele Unternehmen noch attraktiver. Bereits im Jahr 2023 wird Volta Trucks die ersten geförderten Volta Zero Elektro-Lkw an Kunden ausliefern und alle Bestellungen, die bis Juni 2023 eingehen, können von einer Förderung durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität profitieren.
„Wir freuen uns sehr, dass der Volta Zero überzeugen konnte und vom Bundesamt für Logistik und Mobilität nun mit 24,6 Millionen Euro gefördert wird. Das ist eine großartige Leistung und eine enorme Anerkennung für unseren E-Lkw noch vor dem offiziellen Produktionsstart im zweiten Quartal dieses Jahres“, sagt Usuf Schermo, Area Sales Manager Deutschland & Österreich bei Volta Trucks. „Mit dem neuen Klima- und Transformationsfonds entwickelt sich Deutschland zum absoluten Vorreiter in Europa, wovon nun auch die Kunden von Volta Trucks profitieren können“.
Die für den Volta Zero freigegebene Zuwendung trägt zur Umsetzung des Klimaschutzprogramms 2030 der Bundesregierung bei. Ziel ist es, CO 2 -arme Nutzfahrzeuge auf die Straße zu bringen sowie die Tank- und Ladeinfrastruktur auszubauen. Bis 2030 soll etwa ein Drittel der Fahrzeugleistung im schweren Güterverkehr elektrisch oder auf Basis strombasierter Kraftstoffe erfolgen. Von 2021 bis 2026 stellt das BMDV insgesamt rund 1,3 Milliarden Euro für die Förderung der Anschaffung klimafreundlicher Nutzfahrzeuge zur Verfügung. Zusätzlich stehen rund 6,3 Milliarden Euro für den Aufbau oder die Erweiterung von Tank- und Ladeinfrastruktur für Pkw und Lkw bereit. Die Investitionsmehrausgaben für die Fahrzeug- und Infrastrukturbeschaffung werden mit 80 Prozent gefördert, ebenso werden Machbarkeitsstudien unterstützt.
Die 151 Volta Zero werden im Rahmen der Richtlinie über die Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen, klimaschonenden Antrieben und dazugehöriger Tank- und Ladeinfrastruktur (KsNI) mit insgesamt 24,6 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Digitales und Verkehr gefördert. Die Förderrichtlinie wird von der NOW GmbH koordiniert, Anträge werden durch das Bundesamt für Logistik und Mobilität bewilligt.
Anmerkungen des Herausgebers:
Über den Volta Zero
Der Volta Zero ist das weltweit erste vollelektrische 16-Tonnen-Nutzfahrzeug, das speziell für den innerstädtischen Warenverkehr entwickelt wurde und die Umweltauswirkungen von Gütertransporten in Stadtzentren reduziert. Mit einer modularen und bis zu 225 kWh großen Batterie sowie einer Reichweite von 150 bis 200 km wird der Volta Zero, der von Grund auf als Elektro-Lkw konzipiert wurde, bis 2026 schätzungsweise 1,9 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen.
Auch das Thema Sicherheit steht bei Volta Trucks im Fokus: Ziel ist es, den sichersten Lieferwagen für unsere Innenstädte zu produzieren. Da der Volta Zero auf keiner bestehenden Fahrzeug-Plattform basiert, sondern vom ersten Tag an als elektrisches Nutzfahrzeug entwickelt wurde, konnte die Sicherheit von Fahrzeug, Fahrer, Fußgängern und anderen Verkehrsteilnehmern deutlich verbessert werden. Dank des Wegfalls des Verbrennungsmotors sitzt der Fahrer eines Volta Zero in einer mittigen Fahrposition. Auch die Sitzhöhe ist deutlich niedriger als bei herkömmlichen Nutzfahrzeugen. Diese beiden Veränderungen zusammen mit der rundum verglasten Kabine bieten dem Fahrer ein weites 220-Grad-Sichtfeld und minimieren gefährliche tote Winkel.
Volta Trucks komplettiert sein Angebot mit einer innovativen Dienstleistung, die die Finanzierung und Wartung von Nutzfahrzeugflotten revolutionieren wird. Truck-as-a-Service bietet Flottenmanagern einen reibungslosen und unkomplizierten Umstieg auf eine elektrische Flotte. Das Angebot unterstützt dabei jeden Schritt der Elektrifizierung: So wird nur eine einzige, erschwingliche monatliche Gebühr fällig, die die Nutzung des vollelektrischen Volta Zero und alle damit verbundenen Wartungs-, Instandhaltungs-, Versicherungs- und Schulungsanforderungen abdeckt. Das maximiert sowohl die Betriebszeit des Fahrzeugs als auch die grundsätzliche betriebliche Effizienz.
Über Volta Trucks
Volta Trucks wurde im Jahr 2019 in Schweden von Carl-Magnus Norden und Kjell Walöen gegründet. Das Unternehmen ist primär in allen großen Städten Europas sowie in Großbritannien aktiv. Ziel ist es, den Übergang zu vollelektrischen Lkw zu beschleunigen, die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern und dazu beizutragen, die Innenstädte sicherer, gesünder und nachhaltiger zu machen. Volta Trucks arbeitet mit einer Reihe von weltweit führenden Unternehmen der Lieferkette zusammen, um den Volta Zero schnell und in großem Maßstab zu entwickeln und zu produzieren. Insgesamt hat der schwedische E-Lkw-Hersteller bis heute über 360 Millionen Euro an Investorengeldern aufgebracht.
Die Produktionsstätte des Unternehmens befindet sich in Steyr in Österreich. Hier beginnt die Produktion von Fahrzeugen nach Kundenspezifikation Anfang des zweiten Quartals 2023. Das Unternehmen hat zudem ein Netz von sogenannten "Volta Trucks Hubs" für Service und Wartung in seinen Einführungsmärkten aufgebaut. Die ersten beiden dieser Einrichtungen wurden in Bonneuil-sur-Marne, südlich von Paris, und in Tottenham in London vorgestellt. Erst kürzlich folgten zwei weitere Hubs in Madrid (Spanien) und in Duisburg im Westen der Rhein-Ruhr-Region (Deutschland).